Das St. Annahaus wurde am 12. Juni 1903 als katholisch geleitete Heilanstalt für alkoholkranke Frauen von Pfarrer Josef Neumann gegründet und war damit die erste Anstalt dieser Art in Deutschland. Die Vinzentinerinnen von Köln Nippes leiteten diese Heilanstalt. Zu den Zeiten von Pfarrer Josef Neumann (1901-1909) waren fast immer alle 30 Betten belegt, aber danach wurden immer weniger kranke Frauen eingewiesen, bis sich dort 1943 keine Patientinnen mehr befanden. Während dem 2. Weltkrieg stand das Kloster leer. Danach war im St. Annahaus ein Altersheim mit 28 Bediensteten.
Die Schülerinnen aus Opherten hatten ihren Handarbeitsunterricht dort und junge Frauen konnten von den Ordensschwestern ausgebildet werden. Auch einen Kindergarten leiteten die Nonnen im St. Annahaus seit 1945. Heute ist das Haus in Privatbesitz.